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Physikalische Therapie

Die physikalische Therapie fasst medizinische Behandlungsformen zusammen, die auf physikalischen Methoden beruhen. Zu diesen Prinzipien zählen Wärme, Gleichstrom, Infrarot- und UV-Licht, Wasseranwendungen und mechanische Behandlung wie zum Beispiel Massage. Die Massage im weitesten Sinne ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit.

Massage

Die Massage dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.

Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage ist in ihrer Wirkungsweise breit gefächert. So dient sie unter anderem als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen. In den 1960-er Jahren hat sich diese Therapie etabliert und wird seitdem an deutschen Massage- und Krankengymnastikschulen gelehrt.

Naturmoor-Fango

Fango kann die Durchblutung fördern, Schmerzen lindern, die Muskeln entspannen, das Bindegewebe lockern oder z.B. das Immunsystem stärken.

PNF und Muskelaufbau

PNF oder propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation ist eine Methode bei der versucht wird gestörte Bewegungsabläufe zu normalisieren. Dazu werden Dehnungsrezeptoren durch Druck, Dehnung, Entspannung oder auch Streckung stimuliert.

Rückenschule

In der Rückenschule werden Übungen und Informationen zur Verminderung oder Vorbeugung bei Rückenschmerzen vermittelt. Ziel ist es, die relevanten Muskelgruppen zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die Muskulatur mit zunehmendem altersbedingtem Verschleiß als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenfreundliche Haltung im Alltag gefördert.

Rückbildungsgymnastik

Als Schwangerschaftsrückbildung bezeichnet man den Prozess der Regeneration von z.B. Bauchdecke, Gebärmutter, Beckenbodenmuskulatur nach Schwangerschaft und Geburt. Unterstützend zur Rückbildung wirken aktives Stillen und körperliche Eigeninitiative wie Rückbildungsgymnastik und sonstige sportliche Aktivitäten.

Inkontinenztherapie

Inkontinenz darf nicht als unveränderbares Schicksal gesehen werden. Eine Blasenschwäche lässt sich in vielen Fällen behandeln. Die Therapie ist davon abhängig, welche Form der Inkontinenz vorliegt. Bei Frauen ist die häufigste Ursache ein Beckenbodenschwäche. Ziel ist es, durch tägliches Training die Muskulatur und damit auch den Blasenschließmuskel zu stärken.

Moxibustionstherapie

Kurz auch Moxen genannt, entstand bereits in der Antike (ca. 20. Jarh.) und wurde bzw. wird hauptsächlich in der chinesischen Medizin angewandt. Es bezeichnet den Vorgang des Erwärmens speziellen Körperpunkten mit Hilfe einer „Moxa-Zigarre“. Diese besteht aus getrockneten Fasern und Blättern des Beifußkrautes.

Die Stimulation von Nervenenden über die Haut initiiert über die Akupunkturpunkte und die Reflexzonen körperliche Reaktionen, welche die Harmonie begünstigt und den gesamten Körper wieder in sein Gleichgewicht bringt. So kann das Qi (die Lebensenergie) wieder fließen!

Schröpftherapie

Es handelt sich um ein seit tausenden von Jahren als „Säftelehre“ bekannte und praktizierte Verfahren. Mittels verschieden großer kugelförmigen Gefäße wird auf der Haut sowie den Unterhautschichten gezielt ein Unterdruck erzeugt.

Mittlerweile haben sich mehrere Verfahren entwickelt, welche allesamt unterschiedlich eingesetzt werden. Zum Beispiel gegen akute und chronische Schmerzen, da hier gezielt an den betroffenen Arealen der Stoffwechsel aktiviert, und damit der Selbstheilungsmechanismus begünstigt und beschleunigt wird.

Honigmassage

Bereits seit Jahrtausenden wird Honig in der Naturheilkunde als auch in der Kosmetik eingesetzt. Die Honigmassage hat in vielen Kulturkreisen eine sehr lange Tradition. Sie wird vor allem zur Entgiftung und Entschlackung des Körpers eingesetzt. Da die Haut unser größtes Stoffwechselorgan ist, können die Inhaltstoffe (wie z.B. Mineralien, Enzyme, Vitamine, Aminosäuren und vieles mehr) durch die Massagetechnik über die Poren optimal aufgenommen werden.

Durch die  Kombination von Faszientechniken, die Stimulation der Reflexzonen mit dem Honig, werden dem Körper Salze (=Übersäuerung), Giftstoffe und Schlacken entzogen.

Diese werden dann im Abschluss der Massage mit warmen Wasser abgewaschen und somit kann die positive Wirkung der Entgiftung einsetzen. Der Mensch kommt in sein inneres Gleichgewicht und die ganzheitliche Entspannung!

Akupressurmassage

Sie ist ein therapeutisches Heilverfahren, bei dem ein stumpfer Druck auf definierte Körperareale (Triggerpunkte) ausgeübt wird. Dies kann mit Hilfsmittel wie einem Massagestäbchen oder mit Daumen, Handballen, Ellenbogen stattfinden. Solch eine Therapie basiert auf dem Wissen der Energieleitbahnen (Meridiane) und deren Druckpunkte (Tsubo).

Mit der Einwirkung auf den Körper durch die Akupressurmassage wird das innere Gleichgewicht und folglich die allgemeine Gesundheit wieder in Einklang gebracht.

Eine Verbesserung der Organtätigkeit, des Hormon- und Nervensystems, Hamonisierung des Skelett- und Muskelsystems ebenfalls der Haut- bzw. Stoffwechselfunktionen.